Body, Space and Narrative in 2Macc 1:1-10a
Summary: This article examined the commentaries on 2 Maccabees over the past forty years, focusing on
2Macc 1:1-10a. The following transpired. Commentaries had a difference of opinion on how the narrative
should be interpreted. Further, differences were found in the interpretation of certain concepts for instance
“heart” (1:3-4). Lastly commentators had a difference of opinion on how Jerusalem as “god space” should
be interpreted. A new approach for addressing all these problems was suggested. Firstly, reading the
narrative dialectically as propagated by the French philosopher Michael Foucault. Then, Cognitive
Linguistics was used to clarify concepts like “heart” and Jerusalem as “god space”. All of this ultimately
led to the creation of a new narrative.
Zusammenfassung: Dieser Artikel zeigt Themen auf, die von den bedeutendsten Auslegern des 2.
Makkabäerbuches aus den letzten 40 Jahren unterschiedlich aufgefasst werden. Dabei wurde der ganze
erste Teil des 2. Makkabäerbuches (1,1-10a) als Forschungsobjekt abgesteckt. Es handelt sich vor allem
um folgende Streitpunkte: Erstens besteht keine Einheit in der narrativen Herangehensweise. Zweitens
werden Begriffe wie Herz (1,3-4) unterschiedlich aufgefasst. Drittens weichen Forscher voneinander
bezüglich des Verständnisses des Jerusalemer Tempels als Raum Gottes ab. Es wurde die von Michael
Foucault bekanntgemachte dialektische narrative Vorgehensweise verwendet. Überdies wurde der
körperliche Begriff Herz mittels kognitiver Linguistik ausgewertet. Letztlich wurde Jerusalem als
vermittelnder Raum Gottes interpretiert unter der Bedingung der Reinheit des Priesters. Nachdem alles in
Betracht gezogen wurde, wurde ein neues Narrativ konstruiert.